Mehr Angebot bei Bus und Bahn und „Plus“ für Klimaticket-Nutzer:innen

Der traditionelle Fahrplanwechsel am 10. Dezember bringt auch heuer wieder zahlreiche Neuerungen und Angebotsverbesserungen für die Fahrgäste bei Bus und Bahn mit sich. Im Oberen Rheintal wird das historisch gewachsene Busnetz optimiert und deutlich spürbar ausgebaut. Neue grenzüberschreitende Buslinien, überregionale Zugverbindungen und ein neues Nacht-Rufbus-Angebot in Dornbirn sollen noch mehr Vorarlberger:innen vom langfristigen Umstieg auf die klimafreundlichen Mobilitätsangebote des Landes überzeugen. Für KlimaTicket VMOBIL Besitzer:innen gibt es zur Verlängerung bzw. Neukauf ab Jänner ein „Plus“ als Dankeschön geschenkt dazu.

© Land Vorarlberg/7PRO.TV

„Wir konnten bereits 81.141 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger als stolze Klimaticket-Nutzerinnen und -nutzer gewinnen. Mit den laufenden Investitionen in das Angebot, in die Infrastruktur und auch das Ticketangebot steuern wir bereits auf einen neuen Rekordwert zu“, so Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. „Die 21 neuen und modernen Nahverkehrszüge mit großem Mehrzweckbereich und viel Platz für die Fahrradmitnahme erleichtern zudem die flexible Kombination und Verknüpfung in der Mobilität. Damit erhöhen wir auch die persönliche und mobile Freiheit in Vorarlberg“. 

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird das Angebot bei Bus und Bahn angepasst und weiter ausgebaut. „Wir optimieren bestehende Verbindungen und erweitern mit neuen Linien das Öffi-Netz immer mit dem Ziel, das bestmögliche Angebot für unsere Fahrgäste zu schaffen“, erklärt Verkehrsverbund Vorarlberg Geschäftsführer Christian Hillbrand. Seit vergangenem Jahr stehen zur Umsetzung des regionalen Klimatickets zusätzlich weitere, rund 4,6 Millionen Euro an Bundesmittel zur Verfügung, die in Vorarlberg auch für die Finanzierung neuer Angebote bei Bus und Bahn eingesetzt werden. 

30 Jahre Landbus Oberes Rheintal: große Reform bringt mehr Angebot
Die größten Neuerungen und Verbesserungen werden heuer im Oberen Rheintal umgesetzt. Das historisch gewachsene Busnetz wird nun umfassend optimiert und weiter ausgebaut. „Mit der großen Reform haben wir mutige Schritte gesetzt und schaffen damit ein zukunftsfittes Angebot. Acht neue Linien erweitern das Busangebot auch regionsübergreifend, in den Abendstunden am Wochenende und wir binden weitere Betriebsgebiete an. Damit wird das Busfahren noch attraktiver“, so Martin Schreiber, Geschäftsführer Landbus Oberes Rheintal.

Busangebot: Highlights mit dem Fahrplanwechsel
Beim Landbus Oberes Rheintal entstehen zahlreiche neue und umsteigefreie Direktverbindungen, wie beispielsweise Koblach-Meiningen-Feldkirch oder von Göfis nach Frastanz. Und die direkte Anbindung aller Landbuslinien an den Bahnhof Feldkirch macht das Umsteigen von Bus auf Bahn noch bequemer. Mit der Linie 21 entsteht eine neue, grenzüberschreitende Busverbindung von Lindau über Hörbranz, Möggers Weienried, Scheidegg und Lindenberg bis Weiler im Allgäu. Neu zum Fahrplanwechsel wird auch das Nachtbus-Angebot in Dornbirn ausgebaut. Der Anrufbus Unterland erweitert das Gebiet auf die Stadt Dornbirn und bringt dort alle Fahrgäste von den Haltestellen nachhause. Im Unterland werden zusätzlich bei zahlreichen Linien die Intervalle deutlich verdichtet, wie z.B. bei den Linien 127 (Lochau-Möggers) oder 181 (Koblach-Mäder-Altach-Hohenems) und die Anschlüsse an die S-Bahn weiter verbessert. 

Das Angebot der Linie 550 (Dünserberg-Nenzing) im Walgau wird weiter ausgebaut und in der Hauptverkehrszeit und am Wochenende eine stündliche Anbindung für Pendler:innen an den REX ermöglicht. Die Linie 565 fährt künftig über die L190 und schafft damit in diesem Streckenbereich gemeinsam mit der Linie 530 einen Halbstundentakt. Beim Stadtbus Bludenz ermöglicht eine Änderung beim Schülerkurs der Linie 501 in der Früh eine bessere Anbindung an den Zug in Richtung Feldkirch. Mit der neuen Linie 821 (Bregenz-Langen-Scheidegg) die Gemeinde Langen künftig im Halbstundentakt erreichbar. Ausgebaut wird beim Landbus Bregenzerwald außerdem die grenzüberschreitende Linie 890 von Oberstaufen nach Lingenau/Egg bzw. Krumbach. Zudem kommen auf dieser Linie künftig zwei neue, emissionsfreie E-Busse zum Einsatz. Die neue Linie 711 (Rüfiplatz-Feuerwehrhaus) erhöht die Zuverlässigkeit der Busverbindungen in Lech. Die Fahrpläne der Linie 750 (Langen am Arlberg-Lech) werden an die neuen Railjet-Verbindungen angepasst für ein bequemes Umsteigen in die schnellen Züge Richtung Bregenz bzw. Tirol. 

Bahn: Viele Neuerungen auf Schiene
Das bereits dichte Bahnangebot in Vorarlberg wird weiter ausgebaut: sowohl regional als auch über die Grenzen Vorarlbergs hinaus. „Die Bahn ist die Hauptschlagader im öffentlichen Verkehr. Seit kurzem sind alle neuen 21 S-Bahn-Züge mit 50 Prozent mehr Kapazität im Einsatz. Gemeinsam mit dem Angebotsausbau schaffen wir so noch mehr Platz und damit mehr Komfort in den Zügen für alle Fahrgäste“, so ÖBB Personenverkehr Regionalmanager Vorarlberg Marcus Ender. Den Vorarlberger:innen steht nun auch am Wochenende ein durchgehender Halbstundentakt bei der S-Bahn zur Verfügung. Die schnellen REX-Verbindungen starten in der Früh bereits um 5:30 Uhr ab Bludenz mit guter Anschlussmöglichkeit weiter bis nach München. Mit der neuen, zusätzlichen Abendverbindung um 20:55 Uhr ab Lindau wird der REX-Grundtakt um eine Stunde verlängert. 

Neu sind auch zwei weitere Railjet-Verbindungen mit Ankunft in Bregenz um 11:17 Uhr und um 16:40 Uhr ab Bregenz in Richtung Wien. Damit steht durchgängig alle zwei Stunden ein Railjet-Angebot ab Bregenz zur Verfügung. Auch bei den grenzüberschreitenden Regionallinien gibt es mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche Verbindungen: Beim R5 (Feldkirch-St. Margrethen) wird das Angebot um neue Fahrten zur Mittagszeit erweitert. Und bei der Linie S7 (Lindau-Bregenz-Romanshorn) stehen den Pendler:innen tägliche neue Verbindungen in der Hauptverkehrszeit zur Verfügung und sorgen damit für eine enorme Verbesserung. Und auch beim EC Zürich-München gibt es künftig insgesamt sieben tägliche Verbindung pro Richtung. Ebenfalls neu sind die Verbindungen der WESTbahn von und nach Vorarlberg. An insgesamt elf Bahnhöfen und Haltestellen entstehen damit bequeme und umsteigefreie Fernverkehrsverbindungen bis nach Wien.

Ab Jänner 2024: „Plus“ für KlimaTicket VMOBIL Nutzer:innen
„Alle Öffi-Nutzer:innen profitieren tagtäglich vom Angebotsausbau bei Bus und Bahn. All jene, die mit einem KlimaTicket VMOBIL unterwegs sind, dürfen sich ab Jänner über ein weiteres ‚Plus‘ freuen“, erklärt Cornelia Kleboth, Leiterin der Kommunikationsabteilung beim Verkehrsverbund Vorarlberg. Tickets, die ab Jänner zur Verlängerung anstehen oder Neukund:innen, die sich mit Jahresbeginn für ein KlimaTicket VMOBIL entscheiden, können ein persönliches „Plus“ als Geschenk auswählen: mit dem KlimaTicket VMOBIL maximo in der Classic Variante gibt es entweder eine VMOBIL Radbox für ein Jahr gratis dazu, die Grundgebühr für ein Jahr caruso carsharing mit 100 Fahrkilometern, 90 Euro FAIRTIQ Fahrtguthaben zum Verschenken oder 52 Euro als Sofortrabatt auf den Ticketpreis. Bestehende Kund:innen werden mit dem Verlängerungsschreiben vor Ablauf der Karte informiert und können sich dann entscheiden. Alle Infos gibt es auch auf der VMOBIL-Website unter www.vmobil.at/meinplus

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