Lustenau wird Teil des regionalen Mobilitätsmanagements plan b

Radrouten durchs Ried, die neue Bahn-Südschleife ab Dezember, gemeinsame Informationen und Angebote: Es gibt viele übereinstimmende Themen auf den Agenden der plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt und der Marktgemeinde Lustenau. Grund genug für die Lustenauer Gemeindevertretung, jetzt einstimmig den Beitritt zum regionalen Mobilitätsmanagement plan b zu beschließen.

Lustenau ist jetzt offiziell plan b-Mitglied: Bürgermeister Kurt Fischer und sein Wolfurter Kollege Christian Natter besiegeln den Beitritt. (Foto Miro Kuzmanovic)

„Gemeinsam besser unterwegs“
Seitens der plan b-Region heißt der Wolfurter Bürgermeister Christian Natter die LustenauerInnen herzlich willkommen. „Wir freuen uns sehr, die Mobilitäts-Zusammenarbeit mit der größten Marktgemeinde Österreichs auszubauen: BürgerInnen, Gäste, Umwelt, Klima und Wirtschaftsstandort profitieren davon“, so der plan b-Sprecher. „Gemeinsam sind wir auf jeden Fall besser unterwegs!“ Bürgermeister Kurt Fischer freut sich, dass Lustenau nun nach langer guter Zusammenarbeit mit den plan b-Gemeinden nun auch offizielles Mitglied der Kooperation ist: „Wir setzen in den plan b-Gemeinden gemeinsam Impulse und schaffen Alternativen für eine bewusste Mobilität. Zukunftsfähige Mobilität für Menschen und Güter ermöglichen, aber die negativen Auswirkungen des Verkehrs reduzieren: Das ist eine Herausforderung, die wir im Rheintal nur gemeinsam meistern können.“

Warum plan b? Mobilität positiv gestalten
Die unkonventionelle Gemeindekooperation plan b gibt es seit 2004. Gegründet haben sie die Gemeinden Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt mit tatkräftiger Unterstützung des Landes Vorarlberg. Kurze Zeit später stieg die Landeshauptstadt Bregenz mit ein. Die gemeinsame Idee von damals hat nichts an Aktualität verloren: Ziel ist es, in Region und Gemeinde möglichst gute Alternativen zur Fahrt mit dem eigenen Auto zu gestalten, eben einen „Plan b“.

Angebot, Information, Bewusstsein und Kultur
Die Gemeinden und ihre Partner setzen dazu etwa auf hochwertige Infrastruktur und auf attraktive Angebote für bewusste Mobilität. Augenfällige Beispiele dafür sind die Radbrücke über die Bregenzerach zwischen Bregenz und Hard oder die Radbrücke bei der L3 an der Autobahn in Wolfurt. Auch der Anrufbus, der schoolwalker oder der grüne plan b-Einkaufstrolley sind Beispiele für gute Angebote und sympathische Aktivitäten. Bereits gemeinsam mit Lustenau ist in der Region auch das erste regionale Parkraummanagement Vorarlbergs umgesetzt worden, das zu deutlich spürbarer Verkehrsentlastung an neuralgischen Stellen geführt hat.

Lustenau ist jetzt offiziell plan b-Mitglied: Bürgermeister Kurt Fischer und sein Wolfurter Kollege Christian Natter besiegeln den Beitritt. (Foto Miro Kuzmanovic)