„Probier amol“ in der Vorarlberger MOBILWoche vom 5. bis 13. September 2020

Pressemeldung, 4.9.2020. Zum bereits sechsten Mal steht die Vorarlberger MOBILWoche, die seit 2007 stattfindet, unter dem Motto „Probier amol“. Das Land Vorarlberg lädt gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg, CARUSO Carsharing, dem Alpenverein Vorarlberg und zahlreichen Vorarlberger Gemeinden ein, umweltfreundliche Mobilität zu testen. Spezielle Angebote motivieren auf Rad-, Bus, Bahn oder Carsharing E-Auto umzusteigen. 2020 setzen die Partner dabei mehr denn je auf Verbund-Angebote. „Mit der MOBILWoche wollen wir den Einstieg zum Umstieg möglichst leicht machen“, erklärt Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch und meint dabei neben finanziellen Anreizen ebenso neue digitale Lösungen.

Foto: Alexandra Serra
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Zwei Drittel der über 15-jährigen VorarlbergerInnen nutzen bereits regelmäßig den Öffentlichen Personennachverkehr. 17 Prozent aller täglichen Wege werden im Land mit dem Fahrrad zurückgelegt. „Damit ist Vorarlberg österreichweit Vorreiter. Wir sind jedoch längst nicht am Ziel“, erklärt LR Rauch. „Bis 2030 wollen wir den Anteil des Umweltverbunds nochmal erheblich steigern, ist doch der Verkehr Hauptverursacher des klimaschädlichen CO2 Ausstoßes.“ Es gilt somit laufend Neukunden für die umweltfreundliche Mobilität zu begeistern.

Vorarlberg ist österreichweit Vorreiter. Wir sind jedoch längst nicht am Ziel.
Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch

Einfach muss es sein!

Damit umweltfreundliche Mobilitätsangebote gerne genutzt werden, muss der Zugang einfach gestaltet sein. Technische Neuerungen bieten praktische Verbesserungen: das reicht vom FAIRTIQ-Bus- und -Bahnticket, das mit einem Wisch am Smartphone aktiviert werden kann, über die Fahrplan-App mit Echtzeitangabe, bis hin zur Mobilitätskarte „VMOBIL“, die das Nutzen von ÖPNV und das Leihen eines Carsharing E-Autos gleichermaßen ermöglicht. „Die MOBILWoche 2020 will zeigen, wie einfach es ist, umweltfreundlich mobil zu sein“, betont Landesrat Rauch und bedankt sich gleichzeitig bei allen Partnern, die engagiert an Verbundlösungen mitarbeiten.

MOBILWochenticket erstmals auch digital via FAIRTIQ App

Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) bietet auch heuer während der MOBILWoche das beliebte MOBILWochen-Ticket an. Für nur 14 Euro können ab Ausgabedatum Bus und Bahn in ganz Vorarlberg eine Woche lang genutzt werden. „Wir freuen uns, dass wir das MOBILWochen-Ticket heuer erstmals digital via FAIRTIQ-App anbieten können“, sagt VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand. „Immer mehr Fahrgäste schätzen es, dass sie kontaktlos zur ihrem Ticket kommen. Neben dem bargeldlosen Bezahlen punktet die App auch damit, dass sie tagesaktuell zum Bestpreis abrechnet.“

Die App kann gratis aufs Smartphone geladen werden: NutzerInnen müssen sich nur einmal dafür registrieren, Daten und Zahlungsmittel hinterlegen und können dann sofort starten. Für den Ticketkauf genügt einmal wischen am Bildschirm. Die App erkennt, wann und wo der Einstieg in Bus oder Bahn erfolgt und wählt selbständig den günstigsten Ticketpreis. Während der MOBILWoche löst die erste Fahrt mit FAIRTIQ den siebentägigen Gültigkeitszeitraum des MOBILWochen Tickets aus, der mit maximal 14 Euro abgerechnet wird. „All jene, die sich in der MOBILWoche zum ersten Mal bei FAIRTIQ registrieren, dürfen sich zusätzlich über ein Startguthaben von fünf Euro freuen“, erklärt Christian Hillbrand.

Das MOBILWochenticket gibt es erstmals auch digital via FAIRTIQ App. All jene, die sich in der MOBILWoche neu registrieren, bekommen zusätzlich 5 Euro Startguthaben.
VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand

Mit Enkel, Oma und Opa zum Wandern

Wenn das MOBILWochen-Ticket in Kombination mit dem Vorarlberger Familienpass gelöst wird, fahren nicht nur Eltern mit Kindern, sondern auch die Großeltern gemeinsam um nur 14 Euro in ganz Vorarlberg mit Bus und Bahn. Damit sind alle Voraussetzungen für einen kostengünstigen Familienausflug gegeben. Wer den Ausflug mit einer Wanderung verbinden möchte, dem bietet der Alpenverein Vorarlberg in der MOBILWoche wiederum zahlreiche Tipps für großartige Wanderziele – von ganz einfach bis anspruchsvoll. 

CARUSO Carsharing testen

In Vorarlberg gibt es bereits 40 Carsharing-Standorte. „Die Standorte sollen sukzessive ausgebaut werden, um das Carsharing-Angebot für die VorarlbergerInnen noch attraktiver zu machen“, erklärt Geschäftsführer Niko Fischer. Probieren und dabeibleiben – das sollen künftig noch mehr VorarlbergerInnen. „Um den Einstieg ins Carsharing zu erleichtern, kann CARUSO seit 1. Juli 2020 auch ohne monatliche Mitgliedsgebühr genutzt werden. Der neue FLEX Tarif ist perfekt für alle, die wenig oder nur gelegentlich mit den CARUSO Autos fahren“, betont Niko Fischer. Vereinfacht wurde der Zugang zudem durch die neue CARUSO App, die seit April 2020 zur Verfügung steht und gerne genutzt wird. Und wer gerne einmal Tesla fahren möchte ist bei CARUSO auch genau richtig. Seit einiger Zeit bietet CARUSO auch einen Tesla Model 3 im Carsharing an.

Carsharing bis zu drei Stunden gratis testen – das bieten in der Vorarlberg MOBILWoche die Gemeinden Götzis, Mäder, Wolfurt, Koblach, Rankweil und Lustenau an. Interessierte können sich bei der Gemeinde melden. Diese bucht dann das Fahrzeug für den gewünschten Zeitraum und gibt eine kleine Einweisung. Man kann sich aber auch direkt bei CARUSO Carsharing in Dornbirn melden. „Und wer sich noch im September für eine CARUSO-Mitgliedschaft entscheidet, erhält die erste Monatsgebühr geschenkt“, erklärt Geschäftsführer Niko Fischer.

Wer sich noch im September für eine CARUSO-Mitgliedschaft entscheidet, erhält die erste Monatsgebühr geschenkt.
Caruso-Geschäftsführer Niko Fischer

VMOBIL Card – Schlüssel zu kombinierten Mobilitätsangeboten

Wer eine VVV-Jahreskarte für Bahn und Bus besitzt, kann Carsharing aber auch „on top“ dazu buchen - und das sogar zum halben Monatstarif! Die VMOBIL Card ist der „Schlüssel“ zu kombinierten Mobilitätsangeboten. Schon bald sollen auch die Radboxen an den Bahnhöfen mit der VMOBIL Card genutzt werden können.
 

Lustenau – vorbildlich engagiert

Die Marktgemeinde Lustenau engagiert sich vorbildlich für umweltfreundliche Mobilität. In der MOBILWoche beteiligt sie sich u.a. an der Carsharing-Testaktion. Wichtige Impulse fürs Radfahren wurden bereits im Juli und August gesetzt. „Mit dem FESTIVELO als erstem Lustenauer Festival rund ums Radfahren konnten wir viele Menschen begeistern“, freut sich Bürgermeister Kurt Fischer. 30 Veranstaltungen in sechs Wochen, Vorträge, Rundfahrten, Workshops, Rad.Kino und eine viel beachtete Ausstellung haben das Rad als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel in den Fokus gerückt. „Wir wollen noch mehr BürgerInnen zum Umsteigen motivieren, deshalb sind Initiativen wie das FESTIVELO und Anreize wie in der MOBILWoche wichtig. Wir brauchen aber ebenso eine attraktive Infrastruktur“, erklärt Bürgermeister Kurt Fischer und verweist auf den derzeit laufenden zweigleisigen Bahnausbau zwischen Hard und Lauterach. „Ab Ende 2021 kann man mit dem Zug von Lustenau nach Dornbirn und weiter nach Feldkirch fahren. Das ist ein Meilenstein im Mobilitätsangebot für unsere Gemeinde.“ 
 

Wir wollen noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umsteigen motivieren.
Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer

MOBILWochen Gewinnspiel

Neben den MOBILWochen Angeboten und Vergünstigungen gibt es auch im heurigen Jahr wieder attraktive Preise zu gewinnen:

  • Eine maximo Jahreskarte zur Verfügung gestellt vom VVV
  • Drei Jahresabos von CARUSO Carsharing
  • Ein Gutschein in Höhe von 30 Euro für Konsumation und Übernachtung auf einer Hütte des Alpenvereins Vorarlberg plus einem leichten Sommerschlafsack von Deuter im Wert von 100 Euro.

Mitmachen lohnt sich! Gewinnen können zudem alle TeilnehmerInnen des RADIUS 2020. Außerdem bedanken sich in der MOBILWoche die MobilbegleiterInnen des Verkehrsverbund Vorarlberg an verschiedenen Bahnhöfen mit einem Frühstückskipfel bei all jenen, die den Umweltverbund bereits regelmäßig nutzen.

Bewährte Initiative

Die Vorarlberg MOBILWoche ist eine Aktionswoche zur Bewerbung nachhaltiger Mobilität und wird im Auftrag des Landes vom Energieinstitut Vorarlberg koordiniert. Sie dauert 2020 von 5. bis 13. September.

Für nähere Auskünfte:
Martin Scheuermaier, Koordinationsstelle Vorarlberg MOBIL
Amt der Vorarlberger Landesregierung, Bregenz
T: 05574/511-26114
E-Mail: martin.scheuermaier@vorarlberg.at

Irina Antlinger, Koordination Vorarlberg MOBILWoche
Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn
T: 05572/312020-50
E-Mail: irina.antlinger@energieinstitut.at 

Foto: Alexandra Serra
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